Forstwirtschaft
12.12.2018
Die Pappel als sehr ergiebige Anbaualternative
Den hervorgehobenen Artikel lesenDie Pappel stand in der wöchentlich ausgestrahlten Sendung „Surcos“ des Regionalfernsehens in Kastilien und León, im Mittelpunkt. In der Sendung wurden die großartigen Chancen der Pappel als forstwirtschaftliche Plantagen untersucht.
Die Sendung „Surcos“ des regionalen Senders in Kastilien und León widmet sich einmal in der Woche den Themen des ländlichen Raums und der Landwirtschaft. Die Sendung vom 9. November bot einen ausführlichen interessanten Bericht über den Anbau von Pappeln unter verschiedenen Aspekten im Hinblick auf seine Zukunft und sein Potenzial.
In der Region Kastilien und León wachsen derzeit auf 46.000 Hektar Pappeln, was 60 % dieser Baumart in ganz Spanien entspricht. Mit rund 6.000 Arbeitsplätzen ist der Pappelanbau ein sehr wichtiger Wirtschaftszweig in der Region. Derzeit besteht ein Gleichgewicht zwischen der erzeugten und der von der Industrie nachgefragten Menge Pappelholz. Für die kommenden Jahre wird eine steigende Nachfrage prognostiziert.
Guillermo Hernanz, Direktor für Neuprojekte bei Garnica, spricht in der Sendung über das Potenzial von Pappelplantagen und regt an, weitere Räume für diese Holzart auszuweisen: „Die Zukunft des Pappelanbaus ist dank der hohen Nachfrage und des prognostizierten Wachstums der Branche gesichert“, heißt es in dem Bericht.
Carlos Álvarez, bei Garnica für die Forstwirtschaft zuständig, erinnert daran, dass die Pappel sich gut mit anderen Nutzpflanzen verträgt, wie es zum Beispiel in Frankreich der Fall ist: „Die Wirtschaftlichkeit der Pappel ist hinreichend bewiesen. Sie ist eine sehr ergiebige Baumart, die hohe Einnahmen pro Hektar generiert. Außerdem geht ihre Bedeutung über die bloße Holzerzeugung hinaus, da sie eine der nachhaltigsten Arten ist, die in unserer Umwelt existieren.“
Die Sendung enthält auch Aussagen der Vertreter staatlicher und regionaler Behörden mit einer klaren Botschaft zugunsten der Förderung des Anbaus einer Baumart, die Arbeitsplätze schafft, die Bevölkerung bindet und eine interessante Rendite für Erzeuger und die Industrie bietet. Die Pappel ist als Kulturpflanze eine sehr gute Alternative. Sie hofft auf eine wachsende Unterstützung durch staatliche Stellen.
Das könnte Sie auch interessieren