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Garnica arbeitet mit Alison Brooks Architects ‎auf der Biennale di Venezia zusammen

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Die ehrgeizige immersive Installation ReCasting ‎von Alison Brooks Architects für die Biennale in ‎Venedig geht tiefer auf die Rolle des Wohnhauses ‎als ziviles Bauwerk ein, das das Potential besitzt, ‎eine umfassende und dynamische kulturelle ‎Infrastruktur zu werden.‎

Die Kuratorinnen der 16. Internationalen ‎Architekturausstellung Biennale di Venezia 2018, ‎Yvonne Farrell und Shelley McNamara von ‎Grafton Architects, haben Alison Brooks ‎Architects eingeladen, sich am diesjährigen ‎Schwerpunktthema „Freespace“ zu beteiligen.‎ Freespace zelebriert die Fähigkeit der ‎Architektur, zusätzliche und unerwartete Weiten ‎in Räumen, Texturen und Momenten zu ‎entdecken, die über die Beschreibung der ‎einzelnen Projekte hinausgehen und frei ‎genossen werden können. In diesem ‎Zusammenhang haben Alison Brooks Architects ‎ihre Arbeit in vier Wohnelementen aus ‎Sperrholzplatten neu interpretiert. Jedes von ‎ihnen bietet eine spezifische sensorische und ‎räumliche Erfahrung des Freiraums bzw. der ‎Freifläche, die in der Architektur der ‎Bürogebäude wesentlich ist: die Schwelle, die ‎bewohnte Grenze, der Durchgang und das ‎Dach. Diese Elemente gehen aus einem ‎einzigen Sockel hervor und bilden zusammen ‎mit dem Amphitheater einen informellen Rahmen ‎für Versammlungen und Projektionen nach ‎außen.‎ Diese Elemente aus der Feder der renommierten ‎britischen Möbelfirma Benchmark wurden mit ‎leichtgewichtigen und nachhaltigen ‎Sperrholzplatten aus Pappel von Garnica ‎geschaffen. Sie laden zusammen mit ihrer ‎gemeinsamen Basis zur körperlichen Interaktion ‎und Erkundung ein. Gespiegelte Oberflächen ‎und optische Techniken wie die erzwungene ‎Perspektive schaffen eine Reihe von ‎raumgreifenden Illusionen.‎ ‎„Die Architektur einer Wohnung ist nicht nur der ‎Raum, in dem wir leben, sondern die physische ‎Infrastruktur, die das öffentliche kollektive ‎Leben einrahmt. Es ist ein relationales Element, ‎die komplexeste Form der Architektur, mit ‎Auswirkungen auf die Alltagserfahrung aller ‎Menschen. Sie kann Großzügigkeit, Sensibilität, ‎Robustheit und Schönheit ausdrücken ... oder ‎das Gegenteil. Form, Maßstab, Art des Raums ‎und Beschaffenheit der Wohnung wirken sich so ‎direkt auf unser Wohlbefinden aus, ebenso wie ‎die Stadt“, erklärt Alison Brooks, Gründerin und ‎Art Director bei Alison Brooks Architects.‎ Das Element „Schwelle“ ist eine ‎Neuinterpretation der Bögen aus dem ‎städtebaulichen Vorschlag „S5“ von Alison ‎Brooks Architects für die King's Cross Central ‎Limited Partnership. Die zeitgenössische Form ‎der Bézier-Kurve umreißt eine einladende Geste, ‎die das Publikum anzieht. Die parallelen Spiegel ‎schaffen einen unendlichen Durchgang und der ‎erhöhte Sockel bietet den Besuchern der ‎Ausstellung einen Vorsprung zum Platz nehmen ‎und einen gerahmten Beobachtungspunkt.‎ Das Element der bewohnten Grenze analysiert ‎das Potenzial für die Ausdehnung von ‎bewohnbaren Räumen zwischen Innen und ‎Außen, an den Grenzen von Gebäuden. Beim ‎Brass Building von Accordia in Cambridge ‎interpretierten Alison Brooks Architects die ‎Geometrie der Gebäudehülle neu, um Räume ‎zwischen den gewinkelten Fassaden in einer ‎geschnittenen und gefalteten Form zu schaffen. ‎In dieser Ausstellung wurde ein Viertel der ‎Fassade des Gebäudes mit senkrechten ‎Spiegeln neu interpretiert, die dem Besucher ‎eine kaleidoskopische Illusion der gesamten ‎Form des Gebäudes präsentieren.‎ Der Übergangsbereich hebt das Potenzial eines ‎Korridors hervor, jenseits seiner Funktion als ‎reiner Transitort eine Reise zu erschaffen. Im ‎Cohen Quad am Exeter College, Oxford, ‎verwandeln die ellipsenförmigen Kreuzgänge ‎einen Korridor in einen einzigartigen Ort und ‎integrieren ihn in eine viel größere räumliche ‎Choreografie. Die Arkadengänge des Cohen-‎Quads werden in dieser Ausstellung zu einem ‎vertikalen Element umgedeutet. Wenn der ‎Besucher von innen nach oben blickt, nimmt er ‎den elliptischen Raum des konkaven ‎Kreuzgangs wahr, der durch das natürliche ‎Licht, das durch ein Fenster der Corderie fällt, ‎beleuchtet wird.‎ Das Dachelement analysiert die Qualität des ‎Raumes und das Ausdruckspotenzial von ‎Dachformen, das den Wohnungen eine eigene ‎Persönlichkeit verleihen kann. Alison Brooks ‎Architects haben die Dächer der ‎Reihenhaussiedlung des Albert-Crescent-‎Gebäudes in Bath neu interpretiert. Eine ‎facettierte Oberfläche, die Dächer und Gauben ‎kombiniert, öffnet sich dem Licht und den ‎Blicken. Subtil geneigte Spiegel reflektieren die ‎ausladenden Gauben und erzeugen die Illusion ‎von unendlichen Bögen, welche die drei ‎Halbkreise des Entwurfs darstellen.‎ Die lockere kollektive Anordnung der vier ‎ReCasting-Elemente spiegelt den pauschalen ‎Baukörper des Projekts Parkside East von ‎Alison Brooks Architects für Knight Dragon ‎wider. Wie bei diesem Projekt scheinen die vier ‎Elemente dieser Installation aus einem einzigen ‎Block gemeißelt zu sein und bilden in einer ‎stilisierten, ineinandergreifenden Anordnung ‎einen gemeinsamen sozialen Raum. Dieser ‎gerahmte öffentliche Raum reproduziert ABAs ‎organische Herangehensweise an Stadt- und ‎Raumgestaltung.‎ ReCasting ist auf der 16. Architekturbiennale in ‎Venedig von Samstag, 26. Mai bis zum 29. ‎November 2018 für das Publikum geöffnet.‎
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